Presseberichte zum Thema

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2020

Die rechte Ecke: Die Tagespost und die „wahre Schwarmintelligenz“
„Netzwerken mit Rechtsradikalen“ • „Klaus Kelle nimmt eine Scharnierfunktion innerhalb der Rechten in Deutschland ein: Er verknüpft die Welt konservativer Christ:innen mit dem libertären, neoliberalen Rechtsradikalismus.“ • Auch Hedwig von Beverfoerde von der „Demo für alle“ ist aufgetreten. (Die Eule, 03.09.2020)

2018

„Demo für alle“ in Stuttgart: Aktivistin meint: „Homo-Sex ist nicht gesund“
Hedwig von Beverfoerde: Was „homosexuell empfindende Menschen“ in ihrem Schlafzimmer machten, interessiere sie überhaupt nicht. Bei Kindern höre allerdings der Spaß auf. (Rainer Wehaus, Stuttgarter Nachrichten, 12.09.2018)

Christliche Hardlinerin Beverfoerde: Schwule verseuchen Kirche
Erst am Tag zuvor hatte von Beverfoerde einen Beitrag weiterverbreitet, in dem im Zusammenhang mit einer Äußerung über Schwule und Lesben und diejenigen, die hier für ein wenig Menschlichkeit einstehen, von „Parasiten“ die Rede war. (Christian Knuth, blu, 01.08.2018)

Verfassungsrichter: Wirbel um umstrittene Nominierung
Die Ernennung des Hamburger Rechtsanwalts Christian Winterhoff zum Landesverfassungsrichter ist vom Tisch. Wie der Jurist nach seinen Kontakten mit umstrittenen rechten Vereinen überhaupt noch auf die CDU-Vorschlagsliste kommen konnte, beschäftigte gestern aber nochmal den Landtag. (Lübecker Nachrichten, 04.07.2018)

Bund Katholischer Ärzte – Homosexualität als ärztlicher Behandlungsfall?
Der Bund Katholischer Ärzte propagiert eine Therapie „gegen Homosexualität“ mittels Homöopathie (plus Psychotherapie und religiösem Beistand). Udo Endruscheit vom HPD spricht von einem „Missbrauch ärztlicher Autorität“. Der BKÄ hatte am 30. Oktober 2016 an der „Demo für alle“ in Wiesbaden teilgenommen. (Udo Endruscheit, HPD, 25.06.2018)

Propaganda mit einer Fälschung
Die Demo für Alle postet auf Facebook ein Bild, das eine Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) abbilden soll. Tatsächlich handelt es sich um eine Fälschung. (Katja Thorwarth, Frankfurter Rundschau, 07.06.2018)

Studie: Homophobie macht krank
Homo- und Bisexuelle werden laut einer australischen Studie eher krank, wenn sie wegen ihrer sexuellen Orientierung von ihren Nachbarn gehasst werden. (queer.de, 04.06.2018)

AfD will Meldeplattform für kritische Lehrer einrichten
Die Hamburger AfD plant eine „interaktive Plattform“, auf der Eltern und Schüler parteikritische Lehrer melden können. Die Schulbehörde ist nicht begeistert und kritisiert den Vorstoß der Partei scharf. (HAZ, 29.05.2018)

Menschenrechtskommissarin: Europa hat ein Problem mit Homophobie
Die Menschenrechtskommissarin Dunja Mijatovic bemängelt Vorturteile und Gewalt. 2017 sei ein besonders schwieriges Jahr gewesen. (kurier.at, 16.05.2018)

Aufklärungskampagne • „Demo für alle“ will „Sex-Werbung der BzGA“ stoppen
Homo-Hasser wollen eine Aufklärungskampagne stoppen – mit der Begründung, dass Plakate, die für die Nutzung von Kondomen oder den Gang zum Arzt werben, zu mehr Geschlechtskrankheiten führen würden. (Dennis Klein, queer.de, 09.05.2018)

Wo sich „linksversifft“ und „Homolobby“ treffen
Von der „Frühsexualisierung“ bis zum „Genderwahn“: Der Soziologe Andreas Kemper spricht über Diskurskoalitionen von rechten Katholiken mit der Moon-Sekte und den Versuch, online aufzuklären. (Katja Thorwarth, Frankfurter Rundschau, 04.05.2018)

Enthüllt: Wie „Demo für alle“ & Co. Homosexualität wieder kriminalisieren wollen
Ein bislang geheimes Strategiepapier christlich-fundamentalistischer Bewegungen aus ganz Europa zeigt krassere Ziele als öffentlich bekannt. So will man Gesetze gegen „Sodomie“ erkämpfen. (Norbert Blech, queer.de, 24.04.2018)

Professor Amendt und die Frauenbewegung
Den Kongress „Familienkonflikte gewaltfrei austragen“ an der Frankfurter Goethe-Universität eröffnete Professor Amendt. Mit seinen Thesen vermochte er einige Zuhörer*innen zu irritieren. Ein analytischer Kommentar. (Katja Thorwarth, Frankfurter Rundschau, 16.04.2018)

„Wir wollen den Normalitätsbegriff ein Stück weit hinterfragen“
Mit einem Aktionsplan will Sachsen-Anhalt mehr Toleranz für sexuelle Minderheiten schaffen. Ein zentraler Bestandteil ist der „Kita-Koffer“ für Erzieher. In Kitas soll nicht mehr nur über traditionelle Familien gesprochen werden. (Welt, 05.04.2018)

Partner von „Demo für alle“: Russischer Oligarch finanziert offenbar LGBTI-Gegner in Europa
Die rechte Petitionsplattform CitizenGo soll durch einen russischen Gleichstellungsgegner großzügig finanziell gefördert worden sein. Möglicherweise hat das Aktionen wie den Hass-Bus erst möglich gemacht. (Markus Kowalski, queer.de, 30.03.2018) 

Kita-Ratgeber zu sexueller Vielfalt polarisiert
Der Berliner Senat gibt eine Handreichung zur Aufklärung heraus. Die AfD spricht von einer „Sex-Broschüre“, die CDU möchte sie stoppen. (Anne-Sophie Schmidt, Tagesspiegel, 27.02.2018)

Aufklärungsunterricht an Schulen: Was Sexualkunde heute leisten muss
Pornografie im Netz, Missbrauchsskandale, Debatten über Geschlechtsidentität und Geschlechterrollen: Dass Kinder und Jugendliche sehr früh mit Sexualität konfrontiert werden, stellt Schulen beim Sexualkundeunterricht vor neue Aufgaben. (Katja Bigalke, DLF Kultur, 27.02.2018)

Sexuelle Vielfalt Bildungssenatorin Scheeres verteidigt umstrittene Kita-Broschüre
Erzieher müssten damit umgehen können, wenn beispielsweise zwei Frauen ein Kind hätten oder ein Junge wochenlang Mädchenkleidung trage. (Berliner Zeitung, 22.02.2018)

Wie im Kindergarten! Der Streit um die Senats-Broschüre ist albern
Der „Skandal“ um die „Sex-Broschüre“ des Senats müsste gar nicht sein, findet B.Z.-Autor Kriss Rudolph. Denn das Heft für Erzieher ist keine Sex-Broschüre. Es geht um etwas ganz anderes. (Kriss Rudolph, B.Z., 17.02.2018)

Berlin: Koalition aus AfD, CDU und B.Z. schüren Angst auf dem Rücken ihrer Kinder
Es gehört schon ziemlich viel fast schon kriminelle Energie dazu, aus einer Erziehung zur sexuellen Vielfalt einen Sex-Skandal zu machen. Man muss bereit sein, wider besseres Wissen, oder zumindest in Verweigerung der Kenntnisnahme eindeutiger Fakten bewusst auf dem Rücken von Familien und deren Kindern Verunsicherung und Panik zu verbreiten. (Johannes Kram, 17.02.2018)

CDU und AfD wollen Kita-Broschüre über lesbische Mütter verhindern
Dabei soll die einfach nur über sexuelle Vielfalt informieren (Marc Röhlig, bento, 16.02.2018)

Was Ehe ist, bestimmen wir
Bei der „Demo für alle“ haben die Referenten ein Untergangsszenario für das fundamental-katholische Lebensmodell dabei. Kinder werden in ein reaktionäres Weltbild gepresst – eine verdrehte Vorstellung von Mutterliebe. Unsere Analyse. (Katja Thorwarth, Frankfurter Rundschau, 28.01.2018)

Fantasie steigert die Erregung
Schulische Aufklärung wird als politisches Thema überschätzt. Die Sorge vor „Frühsexualisierung“ beruht auf Misstrauen gegen sich selbst. Ein Kommentar. (Jost Müller-Neuhof, Tagesspiegel, 21.01.2018)

Untergangsfantasien mit seriösem Anstrich
Die Referentenliste des Symposiums der „Demo für alle“ spiegelt das Weltbild des rechten Bündnisses wider (Danijel Majic, Frankfurter Rundschau, 19.01.2018)

Sylvia Weber kritisiert „Demo für Alle“
Die Frankfurter Bildungs-Dezernentin Sylvia Weber (SPD) kritisiert scharf die für Samstag geplante Tagung „Demo für Alle“. (Danijel Majic, Frankfurter Rundschau, 16.01.2018)

2017

„Eine Brücke zu völkischem Denken“
In Deutschland gebe es zunehmend Personen, die sich dezidiert christlich verstehen und sich für die AfD und andere neurechte Gruppen engagieren, sagte Sonja Angelika Strube im Dlf. Die vertretenen Positionen sind deutlich radikaler als sie erscheinen, so die Theologin. (DLF, 05.12.2017)

Die Pleitetour der Freifrau von Beverfoerde
Sie zogen durch neun Städte, um den Menschen zu erklären, warum die Ehe für alle abzuschaffen gehört. Es ist ihnen nicht gelungen. Hedwig von Beverfoerde sollte sich Hobbys suchen. Ein Kommentar. (Katja Thorwarth, Frankfurter Rundschau, 16.09.2017)

Das tragische Ende der „Demo für alle“ – Abschlusskundgebung in Berlin
Was vor ein paar Jahren mit mehreren tausend Teilnehmern in Stuttgart startete, endete heute mit einem traurigen Häufchen von kaum 50 Teilnehmern in Berlin. Hedwig von Beverfoerde und ihr „Bus der Meinungsfreiheit“ trafen auf bunten Widerstand. (Christian Knuth, blu, 15.09.2017)

Neonazi-Gruppe fischt in Sozialen Medien nach Jugendlichen
Unter dem Namen Antikapitalistisches Kollektiv (AKK) hat sich eine rege Neonazi-Gruppe gegründet. Im neuen hessischen Verfassungsschutzbericht kommt sie erstmals vor. Die Aktivisten traten auch auf einer umstrittenen Demo [Demo für alle, Anm.] in Wiesbaden auf. (Hessenschau, 14.09.2017)

Düsseldorf: Hass-Bus der „Demo für alle“ unter Beistand von AfD – und Gott?
Bei der sechsten Station der Tour der Homo-Hasser schauten am Montag in Düsseldorf die „Christen in der AfD“ vorbei – und Marcus Pretzell, Landeschef der rechten Partei. (Norbert Blech, queer.de, 11.09.2017)

Gloria von Thurn und Taxis: Durchlaucht mischt sich in die Geschlechterdebatte ein
Gloria von Thurn und Taxis mischt sich erneut mit provokanten Äußerungen in eine gesellschaftspolitische Debatte ein. Dieses Mal zieht sie in der offiziellen Zeitung des Bistums Regensburg gegen die Gleichstellung der Geschlechter und transsexueller Menschen zu Felde. (Uli Scherr, BR, 11.08.2017)

So macht sich Beatrix von Storch über Lesben, Schwule und Transgender lustig
Transgender-Rechte sind „plemplem“, Sichtbarkeit für sexuelle Minderheiten „Dummquatsch“ (Andreas Markus, ggg.at, 01.08.2017)

Illner diskutiert Ehe für alle Von Beverfoerde schimpft und legt sich mit Gästen an
„Überhaupt, Frau von Beverfoerde… war es wirklich so schwer, eine glaubhafte und halbwegs seriöse Vertreterin der Kontra-Position zu finden, ohne gleich in der rechten Ecke fischen zu müssen?“ (D.J. Frederiksson, Berliner Zeitung, 30.06.2017)

Der Bus des Grauens
Die „Demo für alle“ will ab Mittwoch mit einem „Bus der Meinungsfreiheit“ durch Deutschland touren. Ihr Hauptanliegen: „Ehe für alle“ wieder rückgängig machen. Ein Kommentar. (Katja Thorwarth, Frankfurter Rundschau, 05.09.2017)

Homophobie ist keine Meinung
In dem Format „Ausgepackt – Zwei Menschen, zwei Meinungen“ des WDR-Jugendsenders 1 LIVE wird über Homosexualität diskutiert. Leider hat der Sender nicht kapiert, dass Homosexualität keine Meinung ist. Die Kolumne. (Katja Thorwarth, Frankfurter Rundschau, 31.08.2017)

Neue rechte Allianz: AfD auf dem Kreuzzug
Fromme Christen und Rechtskonservative verbünden sich gegen Abtreibung, „Gender-Mainstreaming“ und Ehe für alle. Beflügeln sie die AfD? (Valerie Höhne und Peter Wensierski, Spiegel Online, 18.07.2017)

„Frühsexualisierung“ – die angebliche Bedrohung der Kindheit
Wie die Gegner einer fortschrittlichen Sexualaufklärung an Schulen die Fakten verdrehen. Konservative Christen, AfDler, NPD-Anhänger und die Neue Rechte gehen gemeinsam auf die Barrikaden: Gegen eine Sexualaufklärung an Schulen, die angeblich die klassische Familie in Frage stellt und die Kinder sexualisiere. Wir haben die Lehrpläne aller 16 Bundesländer zum Thema durchgesehen. Das Ergebnis: Der Kampf gegen die vermeintliche Frühsexualisierung ist pure Hysterie. (Jonathan Sachse, hpd.de, 07.06.2017)

Gegner der Ehe für alle bombardieren Unions-Abgeordnete mit Protest-Mails
Zu einer weit geteilten Online-Petition der „Demo für alle“ rufen neurechte Seiten ebenso auf wie ein Bischof. Aber auch Befürworter der Ehe-Öffnung machen mobil – im Netz und am Freitag auf der Straße. (Norbert Blech, queer.de, 29.06.2017)

Regensburger Bischof ruft zu Protestmails auf
Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat dazu aufgerufen, Bundestagsabgeordneten Protestmails gegen die „Ehe für alle“ zu schicken. Dabei verwies er auf eine entsprechende Aktion des Bündnisses Demo für Alle, wie auf der Website des Bistums zu lesen ist. (BR, 29.06.2017)

Demo für (fast) alle
Zum zweiten Mal marschiert die „Demo für alle“ in Wiesbaden gegen den Lehrplan zur Sexualerziehung. Ein Bündnis für Toleranz gibt Kontra. (Katja Thorwarth, Frankfurter Rundschau, 25.06.2017)

Das Vergnügen an der Verrohung ✠ Homonationalisten – ihre Ziele und Antriebe
Wolfgang Brosche mit einer Bestandsaufnahme des Rechtsrucks und seiner Ursachen. Warum stehen manche schwule Männer auf Führertypen, warum neigen einige Homosexuelle zu Ausgrenzung und Hass. Welchen Einfluss hat dabei sexuelles Verlangen? (Wolfgang Brosche, blu, 21.05.2017)

Reaktionäres Weltbild verwissenschaftlicht
Die „Demo für alle“ kämpft seit Jahren gegen eine behauptete „Frühsexualisierung der Kinder“. Auf dem Symposium „Sexualpädagogik der Vielfalt. Kritik an einer herrschenden Lehre“ will sie wissenschaftlich glänzen. Die FR hat mitgehört – die Analyse. (Katja Thorwarth, Frankfurter Rundschau, 06.05.2017)

Sexuelle Vielfalt als Teufelswerk
Die „Demo für alle“ will die Reform der Sexualerziehung in der Schule verhindern. Warum eigentlich? Die Kolumne. (Katja Thorwarth, Frankfurter Rundschau, 27.04.2017)

„Demo für alle“ lädt zu neuem „Wissenschafts“-Symposium
Nach Stuttgart im letzten Jahr versuchen Beverfoerde und Co. diesmal in Wiesbaden, ihrer Homofeindlichkeit einen seriösen Anstrich zu geben. (Norbert Blech, queer.de, 03.04.2017)

Hedwig von Beverfoerde: Shitstorm gegen Kinderkanal
Der „Kummerkasten“ bei KiKA ist eine Ratgebersendung für „Zuschauer auf ihrem Sprung zwischen Kind sein und Erwachsenenwerden“. (..) In der letzten Ausgabe (Video) wollte eine junge Zuschauerin wissen, was beim ersten Mal im Körper geschieht. Diese Frage wurde mit entsprechenden Illustrationen beantwortet. (Christian Maluck, blu, 02.03.2017)

Die schleichende Gefahr • Wie Rechtspopulisten die Normalität verschieben
Rechtsextreme Positionen lassen sich leicht ausgrenzen. Was aber, wenn sie verschoben werden und Menschenfeindlichkeit auf einmal ganz normal wirkt? Ein Essay. (Wilhelm Heitmeyer, Tagesspiegel, 02.03.2017)

Besorgte Eltern: Vielfaltsaufklärung „abartig“ – LGBTI „nicht Ok“
Mathias von Gersdorff hat sich in einer Sendung im Offenen Kanal Kassel einmal mehr gegen die Akzeptanz sexueller Vielfalt gewehrt. Er findet, Kinder müssten zu LGBTI auch sagen können: „Ich finde das nicht ok, dass du so bist“. Der Moderator der Sendung findet es gar „abartig“, wenn Kinder ab 6 Jahren etwa über die Existenz von LGBTI erfahren. (Christian Maluck, blu, 01.02.2017)

Landtagsdebatte • Bayern: Kultusminister Spaenle verteidigt sein Treffen mit den Homo-Hassern
In einer Debatte, in der Vertreter der CSU nicht auf Vorwürfe von Homophobie und Menschenfeindlichkeit inhaltlich eingingen, hat sich der Bayerische Landtag am Dienstag noch einmal mit den inzwischen in Kraft getretenen geänderten Richtlinien zur Sexualerziehung an Schulen befasst. (Norbert Blech, queer.de, 24.01.2017)

„Sexuelle Verhaltensweisen“ – Wie Beverfoerde und Co tricksen
Hört man Bildungsplangegnern zu, so sprechen diese meist von „sexuellen Verhaltensweisen“, für die man angeblich keine Akzeptanz einfordern könne. Selbst von Indoktrination, Zwang und einer Unvereinbarkeit mit der Verfassung ist da die Rede. Doch, was ist mit diesem Begriff eigentlich gemeint? (Christian Maluck, blu, 13.01.2017)

2016

Akzeptanz? Nein danke – „Demo für alle“ feiert neue Richtlinien zur Sexualerziehung in Bayern als Erfolg für sich
Die GEW hat Recht behalten. Hatte die Gewerkschaft noch vor wenigen Tagen gemutmaßt, Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) werde den „rückwärtsgewandten Forderungen  von ‚Demo für alle‘ nachgeben“, so unterschrieb dieser nun die seit Langem angekündigten neuen Richtlinien zur Sexualerziehung – mit gravierenden Änderungen gegenüber dem im März von ihm selbst vorgelegten Entwurf. Die Organisatoren der „Demo für alle“ feiern sich für ihren Erfolg. (News4Teachers, 22.12.2016)

Angekündigte neue Richtlinien zur Sexualerziehung lassen auf sich warten – GEW: Spaenle kuscht vor „erzkonservativem und homophobem“ Protest
„Unser aller Hartnäckigkeit beim Protestieren und Argumentieren trägt erste Früchte“ – meinen die Organisatoren der „Demo für alle“, eines Aktionsbündnisses, das bundesweit gegen liberalere Bildungspläne zur Sexualerziehung zu Felde zieht. Jetzt auch in Bayern. Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) habe ihnen zugesagt, die angekündigten neuen Richtlinien vorerst nicht zu erlassen und sich zunächst mit ihrer Kritik daran „eingehend zu befassen“, so heißt es auf der Homepage der Initiative. Die GEW ist empört und fordert, „homophobe“ Forderungen nicht nachträglich in den längst fertigen Entwurf aufzunehmen. (News4Teachers, 21.12.2016)

Hetero ist nicht alles
Vom kommenden Schuljahr an wird an Bayerns Schulen nach modernisierten Richtlinien für die „Familien- und Sexualerziehung“ gelehrt. Mehr als ein Jahr lang feilten Experten des Ministeriums an dem Papier, das zuletzt 2002 überarbeitet wurde. Künftig sollen Lehrer im Sexualkundeunterricht auch die Vielfalt der Lebensformen ansprechen und Hetero-, Homo-, Bi-, Trans- und Intersexualität thematisieren. (Anna Günther, Süddeutsche Zeitung, 19.12.2016)

Klassenkampf um Sexualkunde
München – Verschwulung, Frühsexualisierung, Gender-Wahn – die Wortwahl bestimmter Gruppen, die gegen einen Richtlinien-Entwurf des Kultusministeriums zu Felde ziehen, ist durchaus deftig.  (Dirk Walter und Til Huber, OVB online, 08.12.2016)

Hedwig von Beverfoerde tritt aus CDU aus
Die Organisatorin der „Demo für alle“ hat genug von einer „Gender“-CDU und der Flüchtlingspolitik Merkels. (Norbert Blech, queer.de, 07.12.2016)

Kampfbegriff Frühsexualisierung
Sexualerziehung kann Kinder und Jugendliche stärken gegen reale Gefahren. Der von der AfD aufgegriffene Begriff der Frühsexualisierung hingegen ist inhaltlich sinnlos. (Uwe Sielert, Zeit Online, 21.11.2016)

So stellt sich die AfD deutschen Sexualkunde-Unterricht vor
Werden unsere Kinder in der Schule viel zu früh über Homo-, Trans- und Bisexualität unterrichtet? Die AfD meint, ja. Mit dem neuen Positionspapier zum Reizthema Sexualkunde-Unterricht will die Partei ein Zeichen gegen die „Frühsexualisierung“ setzen. Die Grünen sind entsetzt. (Stern, 15.11.2016)

Der ahnungslose Kampf der AfD gegen die Frühsexualisierung
AfD-Erklärung gegen „Frühsexualisierung in Kitas und Grundschulen“. Die Partei fürchtet eine Schwächung der Ehe durch Gender-Pädagogik. Die massenhafte Frühsexualisierung durch Internet-Pornografie bleibt in der Erklärung unerwähnt. (Welt, 15.11.2016)

Proteste der „Demo für alle“: Moral-Panik gegen Sexualkunde
Die „Demo für Alle“ will die Reform der schulischen Sexualerziehung verhindern. Sie kämpft gegen Lehrpläne, die die Akzeptanz von Vielfalt fördern wollen – jetzt auch in Hessen.  (Jonas Fedders, Tagesspiegel, 14.11.2016)

Demo gegen „indoktrinierende Sexualerziehung“ in Hessen
Ein Lehrplan in Hessen will die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ stärken. Hunderte Menschen gehen gegen die Pläne auf die Straße. Sie fürchten eine „Sexualerziehung mit der Brechstange“. (Welt, 30.10.2016)

Demo-Ordner von der NPD
Wie angekündigt laufen auch Neonazis bei der „Demo für alle“ in Wiesbaden mit. Die meisten von ihnen halten sich auffällig zurück, eigene Parolen sind nicht zu hören. (Martín Steinhagen, Frankfurter Rundschau, 30.10.2016)

Sexualkunde-Unterricht: AfD hat was gegen Aufklärung über sexuelle Vielfalt
Die AfD hat ein Positionspapier zum Sexualkundeunterricht vorgelegt. Dort müsse die Ehe zwischen Mann und Frau als primäres Lebensziel vermittelt werden. (Zeit Online, 15.10.2016)

Hessen: AfD sorgt sich um „Relativierung“ der Heterosexualität im Unterricht
Auch in Hessen macht die rechte Partei Stimmung gegen eine Schaulaufklärung über sexuelle Vielfalt – und ruft zur Teilnahme an der „Demo für alle“ auf. (Norbert Blech, queer.de, 27.09.2016)

Aufregung um die Sexualerziehung
Sexualität ist in der Schule kein abstraktes Thema. Wäre es wirklich vorstellbar, dass die Schule Jugendlichen den Eindruck vermittelt, sie würden als Schwule oder Lesben zwar toleriert, aber nicht akzeptiert? (Kommentar, Matthias Trautsch, FAZ, 22.09.2016)

Empfang für „Demo für alle“ • Bayerns Kultusminister traf Homo-Gegner
Hedwig von Beverfoerde und Birgit Kelle übergaben dem CSU-Politiker Ludwig Spaenle ein Forderungspapier, das an Volksverhetzung grenzt. (Norbert Blech, queer.de, 13.09.2016)

Jetzt marschieren die Homo-Hasser gegen die CSU
Zum ersten Protest der „Demo für alle“ in Bayern kommt am Sonntag mit Gabriele Kuby auch die oberste Scharfmacherin. Anlass sind die neuen „Richtlinien für die Familien- und Sexualerziehung“. (Norbert Blech, queer.de, 16.07.2016)

Das Gerücht von der Verschwulung der Kinder in der Schule
Nehmen Sie eine Handvoll schmutzige Wörter, eine politische Sprechrolle und die Angstfantasie des Publikums. Vermischen Sie die Zutaten sorgfältig, bis eine einheitliche, braune Soße entsteht, und geben Sie nach Belieben Andeutungen über Verschwörungen wohlbekannter Kreise hinzu. Garnieren Sie mit einigen bunten „Zitaten“ von „Autoritäten“, die irgendetwas „nicht akzeptabel“ finden. Fertig ist die sich selbst antreibende Klickmaschine. (Kai Krake, Übermedien, 24.06.2016)

Jetzt offiziell im Protokoll: AfD-Abgeordneter fordert Haft für Homosexuelle
Für Sachsen-Anhalts Landtagspräsident Hardy Peter Güssau (CDU) macht eine andere Deutung des homophoben Zwischenrufs von Andreas Gehlmann „grammatikalisch keinen Sinn“. (queer.de, 21.05.2016)

90 Minuten sexuelle Vielfalt oder warum „Homo“ auf den Schulhöfen immer noch ein Schimpfwort ist
Schwule, Lesben und Transsexuelle wollen im Aufklärungsunterricht an den Konstanzer Schulen über Normalität und Identität sprechen. Ein Gespräch mit dem Mitinitiator Burkhard Lehner über den Ablauf der „SchLau“ Workshops und besorgte Eltern. (Sandra Pfanner, Südkurier, 25.04.2016)

Homo- und transphober Großprotest vor Landtagswahl • „Demo für alle“: Ein Kampf gegen die „teuflische“ Vielfalt
Bei dem neuesten Protest von Bildungsplangegnern hetzte erstmals ein Bischof die Menge ein – Andreas Laun warnte vor einer Gender-Diktatur. (Norbert Blech, queer.de, 29.02.2016)

Demo für nicht alle
Sie wehren sich vehement gegen die „Homo-Lobby“ und die „Verschwulung“ von Kindern in der Schule durch den grün-roten Bildungsplan: Am Sonntag werden die Rechtsaußen-Pietisten aus Land, Bund und dem nahen Ausland die Stadt einmal mehr mit einer „Demo für alle“ behelligen. Die Schnittmengen mit Personal und Inhalt der AfD sind dabei bemerkenswert. (Johanna Henkel-Waidhofer, Kontext, 24.02.2016)

Homophobe Stimmungsmache zwei Wochen vor Landtagswahl: Bischof Andreas Laun spricht auf der „Demo für alle“
Neben dem Salzburger Weihbischof hat der homophobe Protest an diesem Sonntag in Stuttgart u.a. auch Birgit Kelle auf der Rednerliste. (Norbert Blech, queer.de, 23.02.2016)

Hexenjäger
Am 23. Januar veranstaltete die „Demo für Alle“ in Stuttgart einen Gender-Kongreß, dessen prominentester Referent der Psychiater Raphael Bonelli war. Es gab noch mehr ominöse „Experten“ für antihomosexuelle Hetze. Wolfgang Brosche bringt an den Tag, was in Stuttgart an – und ausgebrütet wurde. (Wolfgang Brosche, 02.02.2016)

Kritiker beim Symposium unerwünscht
Die Bildungsplangegner wollten fachlich und sachlich über das Thema Geschlechter und Sexualität reden – und sich nicht dabei stören lassen. Deshalb gewährten sie nur Gästen Einlass zum Symposium, die ihren eigenen Standpunkt vertraten. (Sascha Maier, Stuttgarter Nachrichten, 25.01.2016)

AfD-„Familienschutz“ sammelt Spenden für homophobe Wahlkampf-Flyer
Die Initiative der AfD-Politikerin Beatrix von Storch will 200.000 Flyer gegen die „Förderung“ der „homosexuellen Neigung“ verteilen. (queer.de, 19.01.2016)

„Gender-Ideologie“: Zur Verwendung eines Kampfbegriffes
„Totalitäre Gender-Ideologie“ – das wirkt bedrohlich. Kaum etwas eignet sich besser zur Verunglimpfung politischer Gegner*innen und zur Mobilmachung als der Vorwurf einer „totalitären Ideologie“. Assoziationen zum Nationalsozialismus und Stalinismus sind beabsichtigt: Totalitarismus tötet, das lehrt die Geschichte. (Axel Salheiser, Huffpost, 16.01.2016)

2015

Schaubühne setzt sich gegen „Demo für alle“ und AfD durch
Das Berliner Landgericht hat die Einstweilige Verfügung gegen die Schaubühne auf – das Stück „Fear“ darf Gesichter zeigen. (Matthias Wulff, Berliner Morgenpost, 17.12.2015)

Düsseldorf: Besorgte Schwule und Lesben kapern Beverfoerde-Auftritt
Statt einen Vortrag zu halten musste sich die Organisatorin der „Demo für alle“ allerlei Vorwürfe anhören. (Norbert Blech, queer.de, 27.10.2015)

Demo für Alle – eine Reminiszenz
Gestern, am 11.Oktober, fand in Stuttgart erneut eine „Demo für Alle“ statt,  bei der Klerikalfaschisten und Neorechte den Schulterschluß praktizierten. Inzwischen agitieren sie nicht mehr bloß gegen Homosexuelle, Lesben, Bisexuelle und Transmenschen – sie präsentierten auch, wie sie sich gnädig geduldete Homosexuelle vorstellen – sofern sie die Gnade erfahren, nicht vernichtet zu werden. (Wolfgang Brosche, 12.10.2015)

„Demo für alle“ beklatscht „enthaltsamen“ Schwulen
Eine Rekordzahl demonstrierte am Sonntag in Stuttgart gegen Bildungsplan und LGBT-Rechte. Starredner war ein junger Mann, der seine Homosexualität unterdrückt. (Norbert Blech,  queer.de, 11.10.2015)

„Demo für alle“: Geheimtreffen mit Guido Wolf
Der Spitzenkandidat der CDU Baden-Württemberg sprach mit den Organisatoren der homophoben Proteste – die Fraktion im Landtag entwickelt sich zu ihrem parlamentarischen Arm. (Norbert Blech, queer.de, 27.10.2015)

Kelle als „Expertin“ für sexuelle Vielfalt: Gendergaga in Sachsen
Die Autorin Birgit Kelle wird bei einer Anhörung im Sächsischen Landtag von der CDU als Expertin für sexuelle Vielfalt nominiert. Was soll das? (Simone Schmollack, taz, 28.09.2015)

Diskussion in Düsseldorf: Strategien gegen die Moralpanik von „Besorgten Eltern“ & Co.
Bei der 9. Hirschfeld-Lecture debattierten Sexualpädagogen mit NRW-Schulministerin Löhrmann über sexuelle Vielfalt und den Umgang mit reaktionären Gegnern. (Norbert Blech, queer.de, 20.09.2015)

Studie: Große Mehrheit für LGBT-Aufklärung in der Schule
Nach einer neuen YouGov-Umfrage lehnen es nur sechs Prozent ab, dass Homosexualität im Sexualkundeunterricht erwähnt wird. (queer.de, 02.09.2015)

Wer ist Birgit Kelle?
„Schon bald hatte sie sich den Ruf einer rückständigen Umsiedlerin, die mit modernen westlichen Gesellschaftsstrukturen nicht zurecht kommt, eingehandelt. Unterstützung erhielt sie nun (ob von ihr gewollt oder nicht sei dahin gestellt) im rechten bis rechtsextremen politischen Milieu und auch bei den Eiferern der religiösen Fundamentalisten-Szene, (..). Sie publizierte jetzt ungeniert in „verufenen“ Presseorganen, wie etwa der Wochenzeitung ‚Junge Freiheit’ (..). Außerdem fand man Kelles Beiträge im Online-Magazin des berüchtigten ‚Kopp-Verlages‘, der wegen seiner rechten Verschwörungstheorien bei Nazis sehr beliebt ist (..).“ (Saul Rednow, Freitag Community, 08.08.2015)

Sexuelle Vielfalt im Unterricht: Die Testschulen verstehen die Aufregung nicht
Das heiß diskutierte Thema Sexuelle Vielfalt im neuen Bildungsplan von Baden-Württemberg: Wie gehen Schulen damit um? (Stefanie Järkel, Rhein-Neckar-Zeitung, 22.07.2015)

„Legen Sie mir das bitte nicht in den Mund!“
Der Lehrer Gabriel Stängle hat 2013 die Petition gegen den Bildungsplan initiiert. Was hat er aus dem Streit gelernt? (Hannes Leitlein, Zeit Online, 04.05.2015)

„Demo für alle“ zieht im Internet Nationalisten an
Bei der großen Demonstration der Bildungsplangegner am vergangenen Sonntag haben wieder rechtsextreme Gruppen mitdemonstriert. Als sich die Initiatorin der „Demo für alle“ auf Facebook von der NPD distanzieren will, schlägt ihr harsche Kritik von vielen Bildungsplangegnern (Sascha Maier, Stuttgarter Nachrichten, 27.06.2015)

Wieder Protest gegen sexuelle Vielfalt im Bildungsplan
Rund 4000 Menschen sind am Sonntag gegen die Pläne der grün-roten Landesregierung auf die Straße gegangen, im Bildungsplan das Thema „Sexuelle Vielfalt“ zu verankern. Dagegen versammelten sich einige Hundert Gegendemonstranten. (Mathias Bury, Stuttgarter Zeitung, 21.05.2015)

Demo für alle „gegen alles andere“: Frauen in Führungsrollen
Bei den vielfalt-feindlichen „Demos für alle“ wird ein traditionelles Familienbild propagiert – als einzige mögliche Art zu Leben. In der ersten Reihe der homophoben und antifeministischen Veranstaltungen stehen, ganz im Sinne der rechten Ideologie, viele Frauen. (Belltower News, 28.04.2015)

Baden-Württemberg: Kultusminister Stoch will keine „Frühsexualisierung“
Im Streit über den neuen Bildungsplan zum Thema „Sexuelle Vielfalt“ geht es hoch her: Kultusminister Andreas Stoch (SPD) wirft den Gegnern des Plans „Verleumdung“ vor. (Rüdiger Soldt, FAZ, 01.04.2015)

Sorge vor zu viel Aufklärung
„Besorgte Eltern“ sorgen sich um eine vermeintliche „Frühsexualisierung“ von Kindern in Kitas, Kindergärten und Schulen. Sie gehen seit geraumer Zeit bundesweit auf die Straßen, um die Bevölkerung „aufzurütteln“ über „Umerziehung“ und „Indoktrination“ in der Schule. Kritiker sehen in den besorgten Eltern keinen zufälligen Zusammenschluss von Eltern, sondern ein Bündnis von Menschen, das Stimmung gegen sexuelle Minderheiten macht. (Sarah Kanning, Süddeutsche Zeitung, 26.03.2015)

Zwischen X und Y: Das Geschlecht nimmt viele Gestalten an
Erkenntnisse aus der Forschung untergraben die simple Sicht auf Männlichkeit und Weiblichkeit – die Grenzen verlaufen aus biologischer Sicht fließend (Marlis Stubenvoll, Der Standard, 12.03.2015)

AfD und PI: Propaganda-Video gegen Bildungspläne
Mit einem neuen, 45 Minunten langen Youtube-Video kämpft die Partei an der Seite rechter Hetz-Portale gegen Schulaufklärung über sexuelle Vielfalt. (Norbert Blech, queer.de 05.03.2015)

Proteste gegen Sexualkunde: Wer sind die „besorgten Eltern“?
Das Bündnis „Besorgte Eltern“ geht bundesweit gegen den Sexualkundeunterricht auf die Straßen. Unterstützung bekommt die Gruppe von radikalen Christen, rechten Verschwörungstheoretikern und Homophoben. (Bern Kramer, Spiegel Online, 12.02.2015)

Beatrix von Storch: Ich organisiere die „Demos für Alle“
Bei einer Veranstaltung im Hamburger Wahlkampf gab die Europaabgeordnete der AfD offen zu, wer hinter den homophoben Protesten steckt. (Norbert Blech, queer.de, 10.02.2015)

Die Angst vorm Anderssein
Eine sehr persönliche Antwort auf Birgit Kelles scheinbar so liberale und private Mutterselbstdarstellung. (Wolfgang Brosche, The European, 06.02.2015)

Vorwurf „Frühsexualisierung“: Was müssen Kinder über Sex wissen?
Die Initiative „Besorgte Eltern“ unterstellt Schulen „Frühsexualisierung“. Experten erklären, wie es im Unterricht abläuft und warum es wichtig ist, in der 1. Klasse zu starten. (Nadine Schorer, Augsburger Allgemeine, 02.02.2015)

Demo gegen Sexualkundeunterricht: Aufmarsch der „Besorgten Eltern“
Eine Initiative demonstriert am Samstag in Hamburg gegen kindliche „Frühsexualisierung“. Auch Gegenprotest ist angemeldet. (Andreas Speit, taz, 22.01.2015)

80 „besorgte Eltern“ protestierten gegen Sexualkunde-Unterricht
Auf dem Augsburger Rathausplatz demonstrierten 80 Menschen von der Gruppierung „Besorgte Eltern“ gegen den Sexualkunde-Unterricht. Sie trafen auf Gegendemonstranten. (Fruedjof Atterdal, Augsburger Allgemeine, 19.01.2015)

2014

Heiliger Krieg in Hannover
Am Samstag geht das Bündnis „Ehe und Familie vor!“ gegen die „Sexualisierung unserer Kinder“ durch rot-grüne Bildungspolitik auf die Straße. (Andreas Speit, taz, 20.11.2014)

Streit über Sexualkunde: „Jugendliche gucken doch eh Pornos“
Sie gab ein Buch über Sexualaufklärung heraus und erhielt daraufhin Morddrohungen. Im Interview spricht die Wissenschaftlerin Elisabeth Tuider über die Angriffe. Und erklärt, wann Pädagogen über Analsex reden sollten. (Lena Greiner, Alexander Demling, Spiegel Online, 13.11.2014)

Angst vor „Pornografisierung“ der Schule
Der Bildungsplan der Landesregierung von Baden-Württemberg treibt viele Eltern auf die Barrikaden, obwohl es nicht einmal einen Entwurf gibt. Empört sind viele über den Passus zur Sexualerziehung, der die „Vielfalt“ und die Gleichwertigkeit sexueller Orientierungen in den Vordergrund stellt. (Rüdiger Soldt, FAZ, 11.11.2014)

Sexuelle Vielfalt im Lehrplan: Grün-Rot schmettert Homo-Gegner ab
Niederlage für die Gegner von sexueller Vielfalt im Unterricht: Die grün-rote Mehrheit in Baden-Württemberg lehnt eine Petition gegen den Bildungsplan der Landesregierung ab. Aus der CDU kommt Kritik. (Spiegel Online, 10.10.2014)

192.000 können doch irren
Bildung bleibt unterm Regenbogen: Der Petitionsausschuss in BaWü lehnt eine Petition ab, die sich gegen sexuelle Vielfalt im Lehrplan aussprach. (Lena Müssigmann, taz, 08.10.2014)

Fundamentalisten warnen Kinder vor Homo-Themen im Unterricht
Die Macher von klagemauer.tv, die enge Beziehungen zu Bildungsplan-Gegnern pflegen, warnen Schüler davor, „manipuliert“ und „gezielt umgepolt“ zu werden. (Norbert Blech, queer.de, 09.09.2014)

Militante Feministin Gottes
Als „moderne Feministin“ präsentiert sich Birgit Kelle in den Talkshows. Doch zudem unterstützt sie die erzkonservativen Legionäre Christi. (Andreas Kemper, taz, 08.09.2014)

Infantilität – Gott ist für Gender-Mainstreaming (über Gariele Kuby)
„Was diese religiös fanatische Frau an Irrwitzigem so von sich gibt, ist für einen gesunden Menschenverstand geradezu unglaublich. Diese Form religiös fanatischen Glaubens ist demokratie- und menschenrechtsfeindlich. (..) Wer Frau Kuby hört, der merkt: Hätten hier so religiotische Fanatiker wie Kuby, Meissner, Overbeck, Matussek , Hahne oder auch die homophobe Heilige Gloria von Thurn und Taxis das Sagen, hätten wir hier die gleiche Hetzjagd gegen Minderheiten zu beklagen wie Russland oder gar Uganda.“ (H. Frank, Freitag Community, 26.08.2014)

Akif Pirinçci provoziert Mordaufruf
Ein Bestsellerautor hetzt auf Facebook gegen eine Professorin und erntet Beifall. Die härtesten Kommentare sind aber schon wieder gelöscht. (Simone Schmollack, Martin Reeh, taz, 27.07.2014)

Gottgerechte Endlösung
In Stuttgart haben rund 700 Homophobe demonstriert. Sie sollten endlich ihr Visier öffnen und offen sagen, was sie wollen: die erneute Bestrafung oder wenigstens Quarantäne für die kranken Schwulen. (Wolfgang Brosche, The European, 11.07.2014)

Interview: Prof. Elisabeth Tuider über ihr Bild zeitgemäßer Sexualpädagogik
Kassel. Die Kasseler Soziologieprofessorin Elisabeth Tuider fordert praktische Übungen in den Sexualkundeunterricht einzubauen. Wir sprachen mit ihr über ihr Bild zeitgemäßer Sexualpädagogik. (Katja Rudolph, HNA, 30.06.2014)

Stuttgart: Mit Böllern und Ironie gegen die Homo-Gegner
Begleitet von Gegenprotesten wurde am Samstag in Stuttgart zum vierten Mal gegen den Bildungsplan der grün-roten Landesregierung demonstriert. Es kam zu Rangeleien und Festnahmen. (queer.de, 29.06.2014)

„Lebensschützer“ beim Katholikentag: „Wir befinden uns im dritten Weltkrieg“
„Die Teilehmerinnen und Teilnehmer fabulieren dazu ein „Naturgesetz“ herbei, das die Familie (Mann, Frau und Kind) darstellen soll. Der „moderne Zeitgeist“ in Deutschland wolle hingegen die „natürliche“ Familie zerstören. Wie in neurechten Debatten üblich werden die 68er-Bewegung und der Feminismus an den Pranger gestellt.“ (Stefan Aigner, Regensburg-Digital, 02.06.2014)

Strenge Katholiken wollen „Bravo“ verbieten
„Sexuelle Perversion“ – das soll „Bravo“ sein: Der strenge Katholik Mathias von Gersdorff hat eine Unterschriftenaktion gestartet, um die Jugendzeitschrift zu verbieten. (tz, 22.04.2014)

Homophobie • Stuttgart: Dritte Demonstration gegen Bildungsplan
Unterstützt von den Fraktionschefs von CDU und FDP sind zum dritten Mal hunderte Homo-Gegner in Stuttgart auf die Straße gegangen. (queer.de, 06.05.2014)

„Demo für Alle“ hat nichts mit einer sachlichen Diskussion um den Bildungsplan zu tun
CDU und FDP machen in Stuttgart gemeinsame Sache mit Rechtspopulisten und Neonazis? (Beobachter News, 04.04.2014)

Vor dritter Demo in Stuttgart: Beatrix von Storch zum Bildungsplan: Widerstand ist Pflicht
In einem Gastkommentar auf kath.net schreibt die AfD-Politikerin, das „Gift der Genderideologie“ sei nichts anderes als „Gewalt“. (Norbert Blech, queer.de, 03.04.2014)

Europäische Rechte unterstützen die „Initiative Besorgte Eltern“
Auf den ersten Blick wirken sie skurril – aber harmlos. Doch bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass die „Initiative Besorgte Eltern“ nicht nur fragwürdige Positionen zur Sexualaufklärung vertritt. Es bestehen offenbar auch Kontakte zu europäischen religiösen und homophoben Rechten. Aus einem 300-köpfigen Demonstrationszug heraus griffen Teilnehmer in Köln sogar Gegendemonstranten an. (Zeit Online, 25.03.2014)

Stuttgart: Streit um Bildungsplan treibt erneut Tausende auf die Straße
In der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg kam es erneut zu Rangeleien zwischen Befürwortern und Gegnern von Homosexuellenrechten. (queer.de, 01.03.2014)

Maischberger-Talk über Homosexualität: Wenn Worte wehtun
Werden in Baden-Württemberg demnächst die Kinder in der Schule schwul gemacht? Und muss man so eine dumme Frage überhaupt ernsthaft diskutieren? Man muss es offenbar. Immer wieder. Und geduldig wie Sandra Maischberger. (Stefan Kuzmany, Spiegel Online, 12.02.2014)

Was im neuen Bildungsplan-Entwurf für Baden-Württemberg steht
Petitionen, Demonstrationen, Streit – selten hat es um eine Lehrplan-Reform so viel öffentliche Aufregung gegeben. Doch inzwischen geht es ja auch um Bildungspläne. Ein paar Fakten, rund um die Reform. (Ute Gallbronner, Südwest Presse, 07.02.2014)

Streit um Bildungsplan • Stuttgart: Anti-Homo-Demo ausgebremst
Bildungsplan-Gegner wollten am Samstag vom Schlossplatz zum Staatstheater ziehen – doch Gegendemonstranten versperrten den Weg. Es kam zu Rangeleien und Festnahmen. (queer.de, 02.02.2014)

Wer Akzeptanz in Frage stellt, ist für Diskriminierung
Sexuelle Vielfalt akzeptieren? Klingt gut. Wer genauer hinsieht, denkt noch mal darüber nach, schrieb unser Redakteur Malte Lehming in einem Kommentar zu Lehrplan-Diskussionen in Baden-Württemberg. Tilmann Weickmann, Geschäftsführer des Landesjugendring Berlin, sieht hier ein grundlegendes Missverständnis. (Tilmann Weickmann, Tagesspiegel, 31.01.2014)

Realschullehrer reicht Petition ein
Die genaue Zahl der Unterschriften spielt letztlich keine Rolle. Fest steht jetzt: Der Landtag wird sich mit den Einwänden von zigtausend Menschen gegen das Thema Homosexualität im Unterricht befassen. (Stuttgarter Nachrichten, 30.01.2014)

192.000 Stimmen gegen neuen Sexualkunde-Unterricht
Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg will Homosexualität im Schulunterricht stärker zum Thema machen. Die Online-Petition dagegen hat nun fast 200.000 Unterstützer mobilisiert. (Welt, 28.01.2014)

Die verlorene Integrität des Gabriel Stängle
Online-Petition Die „Ideologie des Regenbogens“: Der Realschullehrer Gabriel Stängle aus Nagold befürchtet den Untergang von Demokratie, Recht und Menschenwürde. Wie kommt’s? (Amanda Pavati, Freitag Community, 24.01.2014)

Sexuelle Vielfalt als Unterrichtsthema – AfD: „Umerziehungskampagne“
Wie oft soll Homosexualität Thema in Schulen sein? Für die Grünen-Fraktion steht fest: Der Bildungsplan muss modernisiert werden. Die AfD sieht das ganz anders – und wähnt die Elternrechte in Gefahr. (News4Teachers, 15.01.2014)

Regierung: Initiator der Petition zu Homosexualität gibt Verbandsposten auf
Der Initiator der umstrittenen Petition zur Sexualerziehung an den Südwest-Schulen, Gabriel Stängle, ist nicht mehr Referatsleiter im Realschullehrerverband. (Focus Online/dpa, 14.01.2014)

„Abscheuliche Gräuelpraktiken“: Streit über Homosexualität im Unterricht
Die Pläne von Kultusminister Andreas Stoch zu einer Reform der Sexualerziehung an Schulen erhitzen die Gemüter. Vor allem im Internet läuft die Debatte langsam aus dem Ruder. (Peter Reinhardt, Augsburger Allgemeine, 11.01.2014)

Wider die Toleranz
Mehr als 68.000 Menschen haben eine Online-Petition unterzeichnet, die sich gegen Homosexualität als Unterrichtsthema wendet. Dabei wären die Pläne der baden-württembergischen Landesregierung wichtig, um die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ an Schulen zu fördern – „Schwuchtel“ ist eine gängige Beleidigung auf Pausenhöfen. (Johanna Bruckner, Süddeutsche Zeitung, 10.01.2014)

Lehrer hetzt gegen sexuelle Toleranz
In Baden-Württemberg soll die Vermittlung von Toleranz gegenüber Homosexuellen in den Bildungsplan geschrieben werden. Ein Realschullehrer sammelt dagegen in einer Online-Petition mit abstrusen Argumenten Unterschriften. Er erntet erschreckenden Zuspruch. (Carola Padtberg, Spiegel Online, 09.01.2014)

Sexuelle Vielfalt im Unterricht: Herr Stängle wittert Unfreiheit
In Baden-Württemberg soll Wissen über „sexuelle Vielfalt“ vermittelt werden. Ein Lehrer führt die Protestbewegung dagegen an und erntet Zuspruch. (Lena Müssigmann, taz, 02.01.2014)

2013

Christen des Jahres: Hedwig von Beverfoerde und Martin Kastler
Evangelische Nachrichtenagentur „idea“ benennt für die Kategorie „Die politisch aktiven Christen des Jahres“ zwei Katholiken. Beverfoerde und Kastler sind sehr aktiv im Lebensschutz (kath.net, 19.12.2013)

2009

Katholiken fordern „Bravo“-Verbot: Das nackte Grauen
Mehr als zehntausend strenge Katholiken fordern ein Verbot der „Bravo“, die mit Sextipps ein „Massaker an der Kindheit“ anrichte. Allen voran ein „Prof. Dahl“, der leider nicht zu sprechen ist. (Christian Fuchs, taz, 17.03.2009)

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